ATELIER FÜR RAUMVERSCHIEBUNG

SABA

Sandra Bauer
Foto: Jerome Gerull

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Im Gegensatz zu rein synthetischen, digital generierten Bildern folgt die Fotografie als Lichtbild nach wie vor ihren technisch- optischen Vorraussetzungen. Die Geschichte des fotografischen Bildes wurde vor allem durch die Technik der Montage, durch Manipulation und den verfälschten Gebrauch von Bildern tradiert. Von der Kulturindustrie zur `Ikone des Realen ́ stilisiert, ist die Fotografie durch den Einfluss des digitalen Moments instrumentalisiert Botschaften umso suggestiver zu vermitteln, die Glaubwürdigkeit des fotografischen Bildes erscheint nicht nur in den Kontexten der Informationsindustrie als obsolet. Hier beginnt für die digitale Fotografie neben der Bedeutung eine andere oder neue Bildkunst zu sein, immer wieder die Frage nach einer begrifflichen Bedeutung für das Wesen des Bildes selbst.

Die digitalen und fotografischen Arbeiten der Künstlerin Saba spielen mit der Reflexion des Übergangs und der Übersetzung analoger und digitaler Bildwelten, von historischen zu psychischen Räumen. Hierbei werden Wahrnehmungsdimensionen von Realität und Fiktion, unter Einbezug von Zeit und Raum immer wieder neu angeordnet und untersucht. Der Betrachter hat die Möglichkeit sich zwischen den unterschiedlichen Dimensionen zu bewegen, in seinem subjektspezifischen Raum aufzuhalten, zu verweilen und ggf. für einen Augenblick sich selbst zu begegnen.

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Group-Exhibition/Intervention | Silent Green, Berlin Wedding 2014

BLAUPAUSE | 60 x 80 cm on Canvas | Mondbasis, Lüneburg, 2013